Die Kirche Densbüren

Die Kirche in Densbüren, nördlich der Staffelegg gelegen, ist nicht sehr gross, aber zweifellos prägend für das Dorfbild. Sie befindet sich auf einer kleinen südseitigen Anhöhe über dem Dorf am Rüdlenberg und ist von einem Kirchhof umgeben.

Die Kirche wurde zwischen 1658 und 1663 erbaut. Es handelt sich um eine kleine spätgotische Saalkirche mit polygonalem Chorabschluss unter einem Dachreiter. Etwas unterhalb gelegen ist das Pfarrhaus aus dem Jahre 1641: Es ist das älteste erhaltene Gebäude im Ort.

Densbüren wurde nach der Reformationn 1528 von der (altgläubigen) Mutterkirche in Herznach abgelöst und der weiter entfernten Pfarrei Effingen zugeteilt. Die Berner Regierung errichtete erst 1642 eine selbständige Pfarrei in Densbüren.

2013 konnte die Kirchgemeinde «350 Jahre Kirche Densbüren» feiern. Hierzu ist eine kleine Gedenkschrift erschienen.

Derzeit stehen grössere Renovierungsarbeiten sowohl für die Kirche wie für das Pfarrhaus an. Sie betreffen vor allem die Orgel, dann die Aussenmauern und der Dachstuhl. Im weiteren muss das Uhrwerk ersetzt werden.

Die Kirche Densbüren sowie das Pfarrhaus stehen seit seit 1946 unter Denkmalschutz des Kantons Aargau.

Die Verfasserin dankt Herrn Urs Mühlethaler, Mitglied der Kirchenpflege Densbüren, für seine Unterstützung.

Verfasst von Barbara Tobler
Fotos von Markus Hässig

Der Blick von Süden auf das Kirchhofgeviert mit der kleinen spätgotischen Kirche Densbüren