Die Kirche Kaiseraugst

Flexibel nutzbare Architektur mit auffälligem Äusseren

Das reformierte Kirche Kaiseraugst aus den späten 1960er-Jahren ist ein kleines, zweckmässiges Bauwerk, das aber aufgrund seines steilen Pultdachs und dem freistehenden Glockenturm ein auffälliges Äusseres besitzt.

Ursprünglich bestand die Kirche, das nach Plänen des Aarauer Architekten Emil Aeschbach errichtet wurde, im Erdgeschoss aus einem grosszügigen Eingangsbereich, einem Kirchensaal mit rechteckigem Grundriss und einer kleinen integrierten Küche. Später wurde im hinteren Bereich ein Sitzungssaal angebaut, und die Küche wurde entsprechend vergrössert. Auch der Glockenturm mit den drei sichtbar hängenden Glocken entstand nachträglich. Er nimmt die architektonische Form der Kirche auf und verleiht diesem einen stärkeren sakralen Charakter. Die Kirche Kaiseraugst ist ein flexibel nutzbares Gebäude von bescheidener Grösse, wie es typisch ist für eine Diaspora-Kirchgemeinde, die noch weitere kirchliche Gebäude besitzt: eine Kirche und ein Kirchgemeindehaus in Rheinfelden und ein Kirchgemeindehaus in Magden.

Verfasst von Béatrice Koch
Fotos von Markus Hässig

Die Eingangsseite der Kirche Kaiseraugst mit dem markanten Glockenturm